Islam

Der Islam ist die am schnellsten und stärksten wachsende Religion der Welt. Rund 1,7 Milliarden Menschen schreiben sich dem Islam zu und nehmen den Qur’an und das Leben des Propheten Muhammed (Allahs Segen und Frieden auf ihm) zur Richtschnur und zum Maßstab ihres Lebens.

Der Islam ist die einzige wirklich monotheistische Religion auf der Welt. Er ist die einzige Religion, die Allah – der Schöpfer aller Dinge – seit Beginn der Menschheit jemals offenbart hat. Alle Propheten kamen mit der Botschaft „Es gibt keinen anbetungswürdigen Gott außer Allah“. Der Islam ist der einzige Weg, die Nähe und das Wohlgefallen des Schöpfers zu erlangen, das ewige Paradies nach dem Tod zu erhalten und vor der ewigen Strafe im Höllenfeuer verschont zu bleiben.

Die Christen und Juden haben die authentische Botschaft Allahs verfälscht und sind vom reinen Weg der Propheten abgekommen. Die Christen haben die Botschaft Allahs so sehr verfälscht, dass sie den edlen Propheten Jesus zum Gott erhoben und angebetet haben. Und die Juden sind vom Weg abgekommen, indem sie das Prophetentum von Jesus abgelehnt haben. Dadurch haben sowohl Juden als auch Christen die Kernbotschaft aller Propheten verfälscht und befinden sich auf einem falschen Weg.

Gemäß der islamischen Glaubenslehre und wissenschaftlichen Erkenntnissen sind die früheren Schriften, die Thora und die Bibel, durch Menschenhand verfälscht worden und sind nicht mehr in ihrer originalen Form der offenbarten Schrift existent.

In der letzten Offenbarung des Schöpfers – dem Qur’an – werden die falschen Überzeugungen der Menschen mit den überzeugendsten Argumenten widerlegt und der Beweis für und gegen die Menschen erbracht.

Nahezu jede Religion der Welt ist entweder nach ihrem Begründer oder nach dem Volk, bei dem sie ihren Ursprung nahm, benannt worden. Beispielsweise leitet das Christentum seine Bezeichnung vom Namen des Propheten Jesus Christus ab oder der Buddhismus von seinem Begründer Gautama Buddha. Im Islam ist dies jedoch anders.

Die Glaubenslehren des Islam sind nicht von einer bestimmten Person gegründet oder von einem ,,auserwähltem“ Volk entsprungen.

Das Wort Islam deutet keinerlei derartige Verbindung an, denn es bezieht sich weder auf irgendeine Person, noch einem Volk oder ein Land. Es wurde nicht von Menschen erfunden und beschränkt sich auf keine bestimmte Gemeinschaft bzw. einem auserwählten Volk. Das Wort Islam bedeutet „Die Religion der Hingabe unter dem Willen Allahs“. Und ein Muslim ist jemand, der sich dem Willen Allahs ergibt.

Laut islamischer Doktrin ist der Glaube des Islams mit dem ersten Menschen überbracht worden. Es ist die Lehre und Botschaft des Schöpfers der Menschen, welche unveränderlich bis zum Ende der Zeit Gültigkeit findet.

Somit ist der Islam eine universale Religion, deren Zweck es ist, den Menschen zurück zu seiner reinen Natur zu leiten, welche im Laufe des Lebens durch Erziehungs- und Sozialisationsprozessen beeinflusst und verändert wird. Die islamische Überzeugung legt dar, dass die Natur aller Menschen gleich ist, dass die Menschheitsfamilie ihren Ursprung im Urvater Adam hat und dass jeder Mensch bei seiner Geburt mit der Neigung ausgestattet ist, seinem Schöpfer zu dienen und anzubeten.

Jeder Mensch, unabhängig von seinem Geschlecht, seiner Herkunft oder seinem sozialen Rang, kann mit dem islamischen Glaubensbekenntnis „Ich bezeuge, dass es keinen Anbetungswürdigen gibt außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammed Sein Diener und Gesandter ist“ in den Islam eintreten und somit zu den Glücklichen im Jenseits gehören.

Solch ein Mensch sagt durch das Glaubensbekenntnis, dass er jede Sichtweise, die dem Islam widerspricht, als falsch ansieht und dass er jedes Wort und jedes Urteil Allahs für alle Zeiten als richtig und weise anerkennt. Solch eine Person ist jemand, die sich ihrem Schöpfer in allen Bereichen des Lebens ergeben hat und somit als Gottergebener bzw. als Muslim bezeichnet wird.